Da ist er – kalt, hungrig und viel zu früh da – der Montag. Er schaut gierig auf den Stapel mit
Arbeit, der noch vom Freitag auf meinem Tisch liegen geblieben ist. Dabei hat er die Termine in meinem Kalender noch gar nicht gesehen… Pscht! Ich mache mir leise einen schwarzen Tee
und lege mit den Aufgaben los.
„Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.“ – Friedrich Nietzsche
Es gibt Tage, die kosten mich unglaublich viel Kraft. In solchen Fällen brauche ich meine kleine Pause zwischendurch – sie ist Gold wert für meine Motivation und halbwegs gute Laune. Ich frage mich aber, wie Nietzsche damals sein Tagesablauf in solchem Umfang realisieren konnte – zwei Drittel des Tages! Seine Idealvorstellung vom Alltag ist für die Meisten kaum machbar, würde ich meinen. Und schon gar nicht auf Dauer.
In einem Punkt teile ich seine Meinung aber doch und spinne sie weiter: Nutze deine Pause bewusst, für das, was deine Seele beflügelt – für deine Herzenssachen.
Deswegen möchte ich auf die Frage des Beitrags so antworten: ich möchte jede zukünftige freie Stunde gut nutzen – das heißt: Zeit mit geliebten Menschen verbringen, aber auch die Sachen tun, die ich mir theoretisch vornehme, praktisch aber selten umsetze. Für eine solche Pause und schöne Dinge steht für mich dieser Blog – einestundezeit. Ich freue mich auf kommende Beiträge, die unsere kleinen Pausen inspirieren sollen: Tops und Flops aus der Bücherwelt, meine Lieblinge aus dem Bereich Lifestyle, Musik und weitere Sachen, die ich entdecken und mit dir besprechen möchte.
Wie verbringst du deine Pausen? Was würdest du mit einer geschenkten Stunde anfangen?
Ich wünsche dir einen produktiven und angenehmen Start in die Woche. Lass dich nicht ärgern! 😉